Pavillion

Pavillon //  Berlin // Konzept // C. Janiesch // Rendering: dreidesign

EIN LEICHTER SCHUTZ

Der Begriff „Pavillon“ stammt vom lateinischen Wort „papillio“ ab, was im eigentlichen Sinne „Schmetterling“ bedeutet,

Im Sinne einer ganzjährigen Bespieglung, wird hier eine Hybridform angeboten.

Städtebaulich bindet sich die Form eines Dreiecks in die Form des Platzes ein und symbolisiert zu gleich schmetterlingsleicht eine offene Geste, die für mehr Aufenthalt- squalität sorgen soll.

Ein schutzbringendes Dach kann je nach Jahreszeit, durch Glaswände wie ein Kokon, zu einem wettergeschützten Raum verändert werden.

Die Funktionen setzen sich aus einem überdachten halböffentlicher Raum mit dahinter gelegenem Café, sowie einer barrierefreien WC Anlage und integriertem Wickeltisch zusammen.

 

EIN URBANER ORT

Der Platz vor dem Rathaus ist durch Bäume gesäumt und öffnet sich zur Karl Marx Strasse. Eine feingliederige Gestaltung mit Mosaiken, einem Brunnen und Pflanzbeeten.

Ein Treffpunkt, der durch seinen Turm als Landmarke auch aus der Ferne zu erkennen ist als Mittelpunkt des Stadtteils. Hier wird sich vor dem Amtsgang getroffen, verabredet oder im Schatten der Bäume ein Café getrunken, besonders bei schönem Wetter.

Der vorhandener Pavillon wird gut besucht, bietet jedoch bei Regen und im Winter keine Aufenthaltsqualität. Hier fehlt es an Wetter- schutz zum Unterstellen.

Im Pavillion existiert ein Personal WC welch- es jedoch nicht barrierefrei ist und keinen Platz zum Wickeln von Kindern bietet.

 

EIN NEUER ORT

Ziel soll es sein, dem Platz zeitgerechte und geschützte Aufenthaltsmöglichkeiten zu bi- eten und die positive Dynamik der Entwick- lung Neuköllns widerzuspiegeln.

Des Weiteren könnte über eine Neubepflanzung, als sogenannte „Drift- bepflanzung“ nach der Gartenarchitektin G. Jekyll, die Vielschichtigkeit der Bürger Neuköllns widerspiegeln und dem Platz ein modernes Aussehen verleihen.